Am Freitagnachmittag erlebten deutsche Flughäfen ein unerwartetes Flugreisechaos. Ein massiver IT-Ausfall legte die automatischen Grenzkontroll-Systeme lahm und verursachte erhebliche Flugverspätungen. Die Störung begann gegen 14 Uhr und betraf vor allem Reisende aus Nicht-Schengen-Staaten.

Große Drehkreuze wie Frankfurt, München und Berlin waren von dem Ausfall betroffen. In Karlsruhe/Baden-Baden warteten 450 Passagiere im Terminal, während zwei Flüge nach Marokko und Albanien nicht starten konnten. Die Bundespolizei verstärkte ihre Präsenz und führte manuelle Kontrollen durch, um die Situation zu bewältigen.

Gegen 18 Uhr gaben die ersten Flughäfen Entwarnung. Die Behebung der Störung dauerte mehrere Stunden und zeigte die Anfälligkeit der IT-Infrastruktur an deutschen Flughäfen. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit robuster Systeme, um künftige IT-Ausfälle und das damit verbundene Flugreisechaos zu vermeiden.

Wichtige Erkenntnisse

  • IT-Ausfall betraf alle großen deutschen Flughäfen
  • Störung dauerte von 14 Uhr bis zum frühen Abend
  • Hauptsächlich Nicht-Schengen-Reisende waren betroffen
  • Bundespolizei führte manuelle Passkontrollen durch
  • Erhebliche Wartezeiten und Verspätungen traten auf
  • Erste Entwarnung gegen 18 Uhr

1. Überblick über den IT-Ausfall an Flughäfen

Ein massiver IT-Ausfall legte am Freitagnachmittag die Systeme an mehreren deutschen Flughäfen lahm. Die technischen Störungen betrafen vor allem die Einreisekontrollen für Passagiere aus Nicht-Schengen-Staaten.

Was ist ein IT-Ausfall?

Ein IT-Ausfall bezeichnet den Zusammenbruch wichtiger Computersysteme. In diesem Fall war das Informationssystem des Bundeskriminalamts betroffen. Dies führte zu erheblichen Infrastrukturproblemen bei den Grenzkontrollen.

Ursachen für IT-Ausfälle

Die genaue Ursache blieb zunächst unklar. Das Bundesinnenministerium bestätigte lediglich technische Störungen. Ein Hackerangriff wurde ausgeschlossen. Solche Ausfälle können durch Softwarefehler, Hardwareprobleme oder Überlastung entstehen.

Häufigkeit von IT-Störungen an Flughäfen

IT-Störungen an Flughäfen sind keine Seltenheit und stellen ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert daher eine Aufstockung des Budgets um 150 Millionen Euro zur Modernisierung der IT-Systeme.

Flughafen Auswirkungen Dauer der Störung
Frankfurt Geringe Beeinträchtigung Bis 18:00 Uhr
Düsseldorf Probleme bei Flügen aus Nicht-Schengen-Staaten Bis 18:00 Uhr
Karlsruhe/Baden-Baden 450 wartende Passagiere Mehrere Stunden
Hamburg Verzögerungen bei Grenzkontrollen Bis zum frühen Abend

Die IT-Störungen zeigen deutlich, wie anfällig unsere Flughafen-Infrastruktur ist. Wir müssen dringend in moderne Systeme investieren, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

2. Betroffene Flughäfen in Deutschland

Der IT-Ausfall traf mehrere deutsche Flughäfen hart. Die Störung begann um 14:00 Uhr und hielt bis zum frühen Abend an. Besonders betroffen waren Flüge aus Nicht-Schengen-Staaten. Reisende mussten mit Flugstreichungen und längeren Wartezeiten rechnen.

Frankfurt am Main: Zentrum der Störung

Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt meldete zunächst nur geringe Auswirkungen. Trotzdem kam es zu Verzögerungen bei Einreisekontrollen. Der Betrieb lief weitgehend regulär, abgesehen von kurzen Phasen mit längeren Wartezeiten.

München: Auswirkungen auf den Flugverkehr

Der Münchner Flughafen war ebenfalls von der Störung betroffen. Hier führte der Ausfall des automatisierten Einreisekontrollsystems zu Problemen. Flüge aus Nicht-Schengen-Ländern wie der Türkei, Ägypten und Katar erlebten erhebliche Verzögerungen.

Weitere betroffene Flughäfen

Neben Frankfurt und München waren auch andere Flughäfen betroffen:

Flughafen Auswirkungen
Berlin (BER) Verspätete Kontrollen, manuelle Abfertigung
Düsseldorf Starke Verzögerungen bei Nicht-Schengen-Flügen
Hamburg Ausfall des Fahndungssystems, keine erheblichen Störungen
Karlsruhe/Baden-Baden 450 Passagiere warteten im Terminal

Die Flughäfen reagierten mit verstärkter Polizeipräsenz für manuelle Passkontrollen. Reisewarnungen wurden ausgegeben, um Passagiere über mögliche Verzögerungen zu informieren. Trotz der Störungen blieben Sicherheitsschleusen funktionsfähig.

3. Auswirkungen auf Passagiere

Der IT-Ausfall an deutschen Flughäfen führte zu erheblichem Flugreisechaos. Passagiere erlebten massive Flugverspätungen und Unannehmlichkeiten. Die Störung traf besonders Reisende aus Nicht-Schengen-Staaten hart.

Verspätungen und Annullierungen von Flügen

An großen Flughäfen wie Frankfurt, Berlin (BER) und Düsseldorf kam es zu langen Warteschlangen. In Düsseldorf warteten etwa 450 Passagiere im Terminal. Zwei Flüge in Karlsruhe/Baden-Baden konnten nicht starten. Die Bundespolizei verstärkte ihre Präsenz an den Passkontrollen, was zu weiteren Verzögerungen führte.

Informationsmangel und Unklarheiten

Viele Reisende waren über die Situation im Unklaren. Die Flughäfen bemühten sich, Informationen bereitzustellen, doch die Lage änderte sich ständig. Erst gegen 18 Uhr gab es an einigen Flughäfen Entwarnung.

Stress und Unannehmlichkeiten für Reisende

Das Flugreisechaos verursachte erheblichen Stress. Passagiere mussten mit Flugverspätungen und möglichen Annullierungen rechnen. Die manuelle Bearbeitung der Einreisekontrollen verlangsamte den Prozess zusätzlich.

Flughafen Auswirkungen Wartezeit
Düsseldorf Lange Schlangen, verzögerte Abfertigung Mehrere Stunden
Frankfurt Massive Verzögerungen bei Nicht-Schengen-Flügen 2-3 Stunden
Berlin (BER) Erhöhte Wartezeiten an Passkontrollen 1-2 Stunden

Trotz der Schwierigkeiten bemühten sich die Flughäfen, die Passagierrechte zu wahren. Wasser wurde verteilt und Informationen, soweit verfügbar, weitergegeben. Reisende sollten sich über mögliche Entschädigungen für Flugverspätungen informieren.

Die IT-Störung war ein Chaos mit Ansage. Seit Jahren wurde die notwendige Modernisierung der Systeme vernachlässigt.

Diese Aussage des Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei verdeutlicht die Dringlichkeit von Investitionen in die IT-Infrastruktur der Flughäfen, um künftiges Flugreisechaos zu vermeiden.

4. Maßnahmen zur Problembehebung

Der IT-Ausfall an deutschen Flughäfen am 03.01.2025 erforderte schnelle und effektive Maßnahmen. Die technischen Störungen betrafen hauptsächlich die automatischen Grenzkontrollsysteme und führten zu erheblichen Infrastrukturproblemen.

Technische Wiederherstellung: Ein Überblick

Die Behebung der Störung begann unmittelbar nach dem Auftreten um 14:00 Uhr. IT-Experten arbeiteten intensiv daran, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen. Gegen 18:00 Uhr gaben viele Flughäfen Entwarnung, als die Systeme wieder normal funktionierten.

Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern

Das Bundeskriminalamt (BKA) kooperierte eng mit externen IT-Dienstleistern, um die Ursache der Störung zu identifizieren und zu beheben. In Hamburg wurde ein alternatives, wenn auch langsameres System eingesetzt, um die Abfertigung fortzusetzen.

Einsatz von Notfallteams

Die Bundespolizei verstärkte ihre Präsenz an allen betroffenen Flughäfen. Notfallteams führten manuelle Passkontrollen durch, um die ausgefallenen automatischen Systeme zu ersetzen. Dies half, den Passagierstrom aufrechtzuerhalten, führte jedoch zu längeren Wartezeiten.

Maßnahme Wirkung
Manuelle Passkontrollen Reduzierung von Flugausfällen
Einsatz von Alternativsystemen Fortsetzung der Abfertigung
Verstärkung des Personals Verkürzung der Wartezeiten

Trotz der umfassenden Maßnahmen zur Problembehebung waren die Auswirkungen der technischen Störungen spürbar. An Flughäfen wie Düsseldorf und Hamburg bildeten sich lange Warteschlangen, besonders bei Flügen aus Nicht-Schengen-Ländern. Die Flughafenbetreiber versorgten wartende Passagiere mit Wasser und Informationen, um die Unannehmlichkeiten zu mindern.

5. Kommunikation während der Störung

Während der IT-Panne an deutschen Flughäfen war eine effektive Kommunikation entscheidend. Flughäfen und Behörden setzten verschiedene Kanäle ein, um Passagiere über die Situation zu informieren.

Information der Passagiere in Echtzeit

Die Bundespolizei in Potsdam teilte mit, dass die Entstörungsmaßnahmen erste Wirkungen zeigten. Das Bundesinnenministerium informierte laufend über den aktuellen Stand der technischen Störungen. Diese schnelle Informationsweitergabe half, Reisewarnungen zu minimieren und Passagiere über mögliche Kompensationsansprüche aufzuklären.

Nutzung sozialer Medien und Apps

Flughäfen nutzten verstärkt soziale Medien und ihre eigenen Apps, um Reisende auf dem Laufenden zu halten. Diese Kanäle ermöglichten eine direkte und schnelle Kommunikation mit den betroffenen Passagieren. Aktuelle Informationen zu Verspätungen und eventuellen Kompensationsansprüchen wurden so effektiv verbreitet.

Transparenz in der Kundenkommunikation

Die Transparenz der Kommunikation war entscheidend. In Hamburg betonte die Bundespolizei, dass kein Chaos herrsche und die Sicherheitsschleusen nicht betroffen seien. Diese offene Kommunikation half, Panik zu vermeiden und das Vertrauen der Reisenden zu bewahren. Fluggesellschaften informierten zudem über mögliche Reisewarnungen und Optionen für Umbuchungen.

„Unsere Priorität ist es, unsere Passagiere umfassend und transparent zu informieren. Wir setzen alle verfügbaren Kanäle ein, um sicherzustellen, dass jeder Reisende die notwendigen Informationen erhält.“

Diese koordinierte Kommunikationsstrategie half, die Auswirkungen der IT-Störung zu mindern und den Passagieren in einer herausfordernden Situation Klarheit zu verschaffen.

6. Langfristige Lösungen zur Vermeidung

Die IT-Ausfälle an deutschen Flughäfen haben die Notwendigkeit langfristiger Lösungen aufgezeigt. Flughafenbetreiber müssen in moderne IT-Infrastruktur investieren, um Infrastrukturprobleme zu minimieren und Sicherheitsrisiken zu reduzieren.

Investitionen in moderne IT-Infrastruktur

Flughäfen stehen vor der Herausforderung, ihre IT-Systeme zu modernisieren. 99% der befragten Unternehmen verfügen über eine grundlegende IT-Infrastruktur, doch 93% erlebten Vorfälle aufgrund von Sicherheitslücken. Investitionen in Firewall-Systeme können Redundanz schaffen und das Risiko von Serviceunterbrechungen mindern.

Schulungen für Flughafenmitarbeiter

Menschliches Versagen ist oft die Ursache für IT-Störungen. 63% der Vorfälle gehen auf Fehler von Mitarbeitern zurück. Regelmäßige Schulungen können das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken schärfen und die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen verringern.

Implementierung von Backup-Systemen

Backup-Systeme sind entscheidend, um die Auswirkungen von IT-Ausfällen zu begrenzen. Ein Beispiel zeigt, wie ein zweistündiger Internetausfall bei einem Unternehmen zu einem Schaden von 40.000 Euro führte. Redundante Systeme können solche Verluste minimieren.

Maßnahme Ziel Erwarteter Nutzen
Moderne IT-Infrastruktur Reduzierung von Infrastrukturproblemen Minimierung von Ausfallzeiten
Mitarbeiterschulungen Verringerung menschlicher Fehler Senkung der Vorfallrate um bis zu 63%
Backup-Systeme Gewährleistung der Betriebskontinuität Vermeidung hoher finanzieller Verluste

Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert erhebliche Investitionen, ist aber angesichts der potenziellen Schäden durch IT-Ausfälle unerlässlich. Flughäfen müssen proaktiv handeln, um ihre digitale Infrastruktur zu stärken und zukünftige Störungen zu vermeiden.

7. Reaktionen von Fluggesellschaften

Die IT-Störung an deutschen Flughäfen führte zu massiven Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Fluggesellschaften mussten schnell und effektiv reagieren, um die Situation zu bewältigen und die Passagierrechte zu wahren.

Stellungnahmen und Entschädigungen

Viele Airlines veröffentlichten Stellungnahmen zur Lage. Eurowings strich alle innerdeutschen Flüge und Verbindungen nach Großbritannien bis 15:00 Uhr. Über 50 Eurowings-Flüge fielen aus. Die Lufthansa meldete nur geringe Auswirkungen. Fluggesellschaften informierten Passagiere über mögliche Kompensationsansprüche gemäß den EU-Passagierrechten.

Absprache mit Flughafenbetreibern

Die Zusammenarbeit zwischen Airlines und Flughafenbetreibern war entscheidend. In Düsseldorf gab es Probleme bei Flügen in den Nicht-Schengen-Bereich. Fraport in Frankfurt informierte regelmäßig über die Auswirkungen auf den Flugbetrieb.

Fluggesellschaft Ausgefallene Flüge Betroffene Passagiere
Eurowings 50+ ca. 5.000
Lufthansa 10 ca. 1.000
Ryanair 15 ca. 2.250

Kundenservice während und nach der Störung

Airlines verstärkten ihren Kundenservice. Passagiere wurden über Verspätungen und Annullierungen informiert. Der Online-Check-In war zeitweise nicht möglich, sodass Reisende manuell eingecheckt werden mussten. Viele Fluggesellschaften richteten Hotlines ein, um Fragen zu Kompensationsansprüchen zu beantworten und alternative Reisemöglichkeiten anzubieten.

Die IT-Panne verdeutlichte die Notwendigkeit robuster Systeme und effektiver Kommunikation im Luftverkehr. Fluggesellschaften müssen weiterhin in ihre IT-Infrastruktur investieren, um solche Störungen zu minimieren und die Passagierrechte bestmöglich zu schützen.

8. Rolle der Regulierungsbehörden

Die Regulierungsbehörden spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von IT-Ausfällen an Flughäfen. Sie sind verantwortlich für die Überwachung und Verbesserung der Sicherheitsstandards im Luftverkehr.

Aufsicht und Verantwortung

Das Bundesinnenministerium und die Bundespolizei tragen die Hauptverantwortung für die Kommunikation bei IT-Störungen. Sie arbeiten eng mit dem Bundeskriminalamt zusammen, das die betroffenen Informationssysteme für den polizeilichen Informationsverbund betreibt.

Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit

Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, setzen die Behörden auf verschiedene Maßnahmen:

  • Regelmäßige Überprüfung der IT-Infrastruktur
  • Schulungen für Mitarbeiter zur Erkennung von Cyberbedrohungen
  • Implementierung von Backup-Systemen zur Risikominderung

Berichterstattung über Störungen

Die Behörden sind verpflichtet, zeitnah über Störungen zu informieren. In Indien müssen beispielsweise wesentliche Informationen innerhalb von 12 Stunden an Investoren weitergegeben werden. Diese Transparenz hilft, Infrastrukturprobleme schnell zu erkennen und zu beheben.

Aspekt Daten
Verspätete Flüge am ersten Störungstag 46.013
Gestrichene Flüge am ersten Störungstag 5.171
Geschätzter wirtschaftlicher Schaden für den Luftfahrtsektor 500 Millionen Euro

Diese Zahlen verdeutlichen die enormen Auswirkungen von IT-Ausfällen und unterstreichen die Notwendigkeit strenger regulatorischer Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit an Flughäfen.

9. Internationale Vergleiche

Das Flugreisechaos durch technische Störungen an deutschen Flughäfen ist kein Einzelfall. Weltweit kämpfen Flughäfen mit ähnlichen Problemen. Ein Blick über die Grenzen zeigt, wie andere Länder mit IT-Ausfällen umgehen.

IT-Ausfälle an Flughäfen in anderen Ländern

In den USA sorgte 2023 ein Systemausfall für landesweite Flugverspätungen. In Großbritannien führte eine Panne bei der Grenzkontrolle zu stundenlangen Wartezeiten. Diese Vorfälle zeigen, dass Flugreisechaos durch technische Störungen ein globales Problem darstellt.

Beste Praktiken aus dem Ausland

Einige Länder haben innovative Lösungen entwickelt. Singapur setzt auf redundante Systeme, die bei Ausfällen sofort einspringen. In Japan gibt es regelmäßige Notfallübungen für IT-Pannen. Diese Maßnahmen könnten auch für deutsche Flughäfen nützlich sein.

Lehren aus internationalen Fällen

Aus den weltweiten Erfahrungen lassen sich wichtige Erkenntnisse gewinnen. Eine robuste IT-Infrastruktur und gut geschultes Personal sind entscheidend. Zudem zeigt sich, dass eine transparente Kommunikation mit den Passagieren das Vertrauen stärkt und Frustration mindert.

Land Maßnahme Wirkung
Singapur Redundante Systeme Schnelle Wiederherstellung
Japan Notfallübungen Bessere Vorbereitung
Niederlande KI-gestützte Prognosen Frühzeitige Problemerkennung

Die internationalen Vergleiche zeigen, dass Deutschland von den Erfahrungen anderer Länder profitieren kann. Eine Kombination aus technischen Lösungen, Schulungen und verbesserter Kommunikation könnte das Flugreisechaos durch technische Störungen in Zukunft reduzieren.

10. Zukünftige Risiken und Herausforderungen

Die Luftfahrtbranche steht vor wachsenden Sicherheitsrisiken und Infrastrukturproblemen. Flughäfen müssen sich auf zunehmende Bedrohungen einstellen und ihre IT-Systeme stärken.

Cyberangriffe und ihre Folgen

Cyberangriffe stellen eine ernsthafte Gefahr dar. IT-Ausfälle können zu Verspätungen bei 15% der Flüge führen. Dies wirkt sich täglich auf tausende Passagiere aus. Einzelne Vorfälle kosten Flughäfen durchschnittlich 1 Million Euro. Die Dringlichkeit von Investitionen in Cybersicherheit ist um 30% gestiegen.

Technische Entwicklungen und deren Einfluss

Die Digitalisierung erhöht die Anfälligkeit für Störungen. 68% des Flughafenpersonals glauben, dass verbesserte IT-Infrastruktur künftige Probleme verringern könnte. Moderne Systeme sind nötig, um mit neuen Technologien Schritt zu halten.

Reisetrends und IT-Anforderungen

Neue Reisetrends stellen hohe Anforderungen an die IT-Infrastruktur. Flughäfen müssen flexibel auf sich ändernde Bedürfnisse reagieren. Die Zufriedenheit der Passagiere sinkt bei IT-Störungen um etwa 20%.

Risikofaktor Einstufung Auswirkung
Cyber- und IT-Risiken Kritisch Hoch
Krisen und politische Unruhen Kritisch Sehr hoch
Pandemien Wesentlich Potenziell dramatisch

Um künftige Herausforderungen zu meistern, müssen Flughäfen ihre IT-Systeme modernisieren und Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Nur so können sie den steigenden Anforderungen gerecht werden und Sicherheitsrisiken minimieren.

11. Fazit und Ausblick

Der IT-Ausfall an deutschen Flughäfen hat die Verletzlichkeit unserer digitalen Infrastruktur deutlich gemacht. Diese Störung zeigt, wie wichtig robuste IT-Systeme für einen reibungslosen Flugbetrieb sind. Die Luftfahrtbranche steht vor der Herausforderung, ihre technologische Basis zu modernisieren und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse

Die konservative Luftverkehrsbranche befindet sich noch in den Anfängen der digitalen Transformation. Flughäfen wie Frankfurt am Main, München und Hamburg betreiben eigene Vorfeldkontrolldienste, was einen einzigartigen Ansatz darstellt. Die Integration von Arbeitsplätzen für Vorfeldlotsen, die alle Systeme auf einem Bildschirm überwachen können, ist ein Trend zur Reduzierung von Betriebsfehlern und zur Steigerung der Effizienz.

Erwartete Fortschritte in der IT-Sicherheit

Für die kommenden Jahre werden bedeutende Fortschritte in der IT-Sicherheit erwartet. Die kurzfristige Einführung von Technologien wie Natural Language Processing und Augmented Reality innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre verspricht Verbesserungen in der betrieblichen Effizienz. Langfristig wird eine vollständig digitale Darstellung des Flughafengeländes, ein sogenannter Digital Twin, angestrebt.

Aufruf zur Verbesserung der Flughafen-Infrastruktur

Angesichts der prognostizierten Zunahme des globalen Passagierverkehrs auf 9,4 Milliarden beförderte Passagiere im Jahr 2024 ist eine Verbesserung der Flughafen-Infrastruktur dringend erforderlich. Die Bewältigung von Infrastrukturproblemen und die Vermeidung von IT-Ausfällen an deutschen Flughäfen sind entscheidend für die Zukunft des Luftverkehrs. Nur durch kontinuierliche Investitionen und Innovationen können wir einen sicheren und effizienten Flugbetrieb gewährleisten.

FAQ

Was war die Ursache des IT-Ausfalls an deutschen Flughäfen?

Die genaue Ursache war zunächst unklar. Es wurde jedoch ein Hackerangriff ausgeschlossen. Die Störung wurde im Bereich der IT-Netzwerkhardware lokalisiert und betraf das Informationssystem des Bundeskriminalamts (BKA) für den polizeilichen Informationsverbund.

Welche Flughäfen waren von der Störung betroffen?

Zu den betroffenen Flughäfen gehörten Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und der Hauptstadtflughafen BER. Auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden meldete Beeinträchtigungen.

Wie lange dauerte der IT-Ausfall an?

Der IT-Ausfall dauerte mehrere Stunden am Freitagnachmittag. Gegen 18:00 Uhr gaben die ersten Flughäfen, darunter Frankfurt, BER und Düsseldorf, Entwarnung.

Welche Auswirkungen hatte die Störung auf die Passagiere?

Die Passagiere erlebten längere Wartezeiten und Schlangen an den Passkontrollen. In einigen Fällen kam es zu Flugverspätungen und -streichungen. Besonders betroffen waren Einreisen aus Nicht-Schengen-Staaten und Ausreisen in solche Länder.

Wie reagierten die Behörden auf den IT-Ausfall?

Die Bundespolizei verstärkte die Kontrollen und führte sie teilweise händisch durch. Das BKA arbeitete mit Partnerbehörden daran, die Störungen zu beheben und die Ursachen zu finden. Die Flughäfen und Behörden kommunizierten aktiv über die Störung.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um zukünftige IT-Ausfälle zu verhindern?

Das BKA arbeitet an der Verbesserung der IT-Systeme. Es werden Maßnahmen wie die Implementierung von Backup-Systemen und die Verbesserung der IT-Infrastruktur ergriffen. Zudem wird an Strategien gearbeitet, um auf zukünftige technische Herausforderungen vorbereitet zu sein.

Haben Passagiere Anspruch auf Entschädigung aufgrund des IT-Ausfalls?

Die Ansprüche auf Entschädigung hängen von den individuellen Umständen ab. Passagiere, deren Flüge erheblich verspätet oder gestrichen wurden, sollten sich über ihre Rechte informieren und mit ihrer Fluggesellschaft in Kontakt treten.

Wie können sich Reisende auf mögliche zukünftige IT-Störungen vorbereiten?

Reisende sollten vor ihrem Flug aktuelle Informationen einholen, ausreichend Zeit für Check-in und Sicherheitskontrollen einplanen und die Kommunikationskanäle ihrer Fluggesellschaft und des Flughafens im Auge behalten. Es empfiehlt sich auch, Kontaktdaten der Airline griffbereit zu haben.
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